vogtländisch
Adjektiv:

Worttrennung:
vogt·län·disch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [ˈfoːktˌlɛndɪʃ]
Bedeutungen:
[1] auf die Region Vogtland in Sachsen und Teilen Thüringens und Bayerns bezogen
[2] auf den dort gesprochenen ostmitteldeutschen Dialekt, das Vogtländische, bezogen
Beispiele:
[1] „Die vogtländische Küche ist eine einfache, deftige Küche, die hauptsächlich aus Grundnahrungsmitteln, vor allem Kartoffeln besteht.“
[2] „Es resultiert eine Verwandtschaft erzgebirgischer und vogtländischer Mundart aus der Besiedlungsgeschichte dieser Gebiete.“
[2] „Die positivste Bewertung erfährt der Sprecher durch die lausitzische, vogtländisch-erzgebirgische und meißnische Gruppe.“
[2] „Für h zwischen Vokalen spricht man zuweilen j mit leichtem e- oder i-Vorschlag: Zejen (Zehen), Fleje (Flöhe), hejer (höher), nejer (näher), krejen (krähen), doch gilt diese Aussprache als sehr ›vogtländisch‹.“
[2] „Das Essen wurde serviert und Doris kommentierte in vogtländisch, zwischendurch auch wieder ein wenig im übertriebenen Hochdeutsch, sie konnte sich da nie entscheiden.“



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