Amtsbezirk
Substantiv, m:

Worttrennung:
Amts·be·zirk, Plural: Amts·be·zir·ke
Aussprache:
IPA [ˈamt͡sbəˌt͡sɪʁk]
Bedeutungen:
[1] historisch: allgemeine Bezeichnung für einen Verwaltungsbezirk in Preußen
[2] zu [1]: Verwaltungsbezirk
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Amt und Bezirk mit Fugenelement -s
Synonyme:
[2] Sprengel
Beispiele:
[1] Hier, in Seelenhorst, trat der König in den Fehrbelliner Amtsbezirk ein, und statt des Königshorster Amtsrats, der auf der Fahrt durchs Havelländische Luch den Führer gemacht hatte, erschien nunmehr der Oberamtmann Fromme neben dem Wagen des Königs, um Seine Majestät durch das Fehrbelliner Revier hin zu geleiten. (Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Das Dosse-Bruch, zitiert nach Projekt Gutenberg)
[1] Der Verwalter zu Waldenberg musste seiner Herrschaft von Zeit zu Zeit berichten, was in seinem Amtsbezirk vorgehe. (Christoph von Schmid, Ludwig, der kleine Auswanderer, Erstes Kapitel, zitiert nach Projekt Gutenberg)
[2] In jedem Amtsbezirk der Welt gibt es jene übermäßig pflichtbewussten Beamten, denen ihre staubigen Stuben die Lebenslust vernebeln.



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