DDR-Bürger
Substantiv, m:

Worttrennung:
DDR-Bür·ger, Plural: DDR-Bür·ger
Aussprache:
IPA [deːdeːˈʔɛʁˌbʏʁɡɐ]
Bedeutungen:
[1] historisch: Person, die in der Deutschen Demokratischen Republik wohnt
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven DDR und Bürger
Gegenwörter:
[1] BRD-Bürger
Beispiele:
[1] „Beim Versuch, am Berliner Grenzübergang Heinrich-Heine-Straße DDR-Bürgern zur Republikflucht zu verhelfen, wird der 27-jährige ehemalige DDR-Bürger Heinz Schönhuber von Grenzposten der DDR erschossen.“
[1] „Die Halbinselkette und Hiddensee gehörten nach 1945 zu den Lieblingsurlaubszielen der in ihrer Reisefreiheit stark eingeschränkten DDR-Bürger.“
[1] „Der gelernte DDR-Bürger und aufmerksame Beobachter des DDR-Deutsch entlarvt hier einen Zug jener seinerzeit offiziell gebrauchten und zu Nachahmung dringend empfohlenen Sprache: ihren Hang zur Übertreibung, zum Bessersein als alle anderen Länder und Menschen der Welt – die sozialistischen Bruderstaaten, insbesondere die Sowjetunion, einmal ausgenommen.“



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