dunkle Materie
Siehe auch: Dunkle Materie
Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination: Worttrennung:
dunk·le Ma·te·rie, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌdʊŋklə maˈteːʁiə]
Bedeutungen:
[1] Astronomie, Physik: im Weltraum vermutete Materieform, die sich bei astronomischen Untersuchungen zwar durch ihre Gravitationswirkung bemerkbar macht, jedoch ansonsten unsichtbar ist; ihre Zusammensetzung gilt bislang als unbekannt
Beispiele:
[1] „Axionen werden, neben den Neutrinos und den ebenfalls nur postulierten WIMPs und MACHOs, als mögliche Kandidaten zur Lösung des Problems der dunklen Materie gehandelt.“
[1] „Es kann derzeit nur vermutet werden, dass die dunkle Materie (etwa 74 % aller Materie des Universums) einen deutlich höheren Einfluss auf die Bildung von Superhaufen hat, als bisher angenommen.“

Dunkle Materie
Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination: Worttrennung:
Dunk·le Ma·te·rie, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˌdʊŋklə maˈteːʁiə]
Bedeutungen:
[1] Astronomie, Physik: im Weltraum vermutete Materieform, die sich bei astronomischen Untersuchungen zwar durch ihre Gravitationswirkung bemerkbar macht, jedoch ansonsten unsichtbar ist; ihre Zusammensetzung gilt bislang als unbekannt
Herkunft:
Zusammensetzung aus dem Adjektiv dunkel und dem Substantiv Materie. Die Materie wird dunkel genannt, weil sie bisher nicht zu beobachten war und man lediglich aufgrund ihrer Gravitationswirkung auf ihre Existenz schließen kann.
Synonyme:
[1] Dunkelmaterie, unsichtbare Materie
Beispiele:
[1] „Dunkle Materie (DM) ist Materie, die wir nicht sehen, nicht im optischen Bereich oder im Radiobereich des Spektrums und auch nicht in einem anderen Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Aber gewisse Beobachtungsfakten deuten darauf, dass es viel mehr Materie geben muss als bekannt ist. Da solche Materie nicht gesehen wird, wurde sie ‚Dunkle Materie‘ genannt.“
[1] „Ohne Dunkle Materie würde die Entstehung großräumiger Strukturen, wie der Wabenstruktur aus Voids und Filamenten, ebenso wie die Entstehung eher kleinerer Strukturen, wie Galaxien, viel länger dauern als das Alter des Universums, das sich aus den Urknall-Modellen ergibt.“
[1] „Nach neuesten Erkenntnissen nimmt man nun an, dass das Universum zu etwa 73 Prozent aus Dunkler Energie, zu 23 Prozent aus Dunkler Materie, zu rund 4 Prozent aus ‚gewöhnlicher Materie‘ (z.B. Atomen) und zu 0,3 Prozent aus Neutrinos besteht.“
[1] Dunkle Materie unterteilt man in »baryonische Dunkelmaterie«, unter der man im Prinzip »normale« Materie versteht, zum Beispiel die weit entfernter Planeten oder »brauner Zwerge«, und nicht-baryonische Dunkle Materie, womit man Teilchen aus der Zeit des Urknalls meint, zum Beispiel Neutrinos.
[1] Eine andere Unterteilung der Dunklen Materie ist die in »heiße« und »kalte«.
Übersetzungen:


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