Elfmeterschießen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Elf·me·ter·schie·ßen, Plural: Elf·me·ter·schie·ßen
Aussprache:
IPA [ɛlfˈmeːtɐʃiːsən]
Bedeutungen:
[1] Fußball: k.o.-Runde bei Fußball- Europa- und Weltmeisterschaften sowie anderen Fußballturnieren bei unentschiedenem Spielstand auch nach einer Verlängerung
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Elfmeter und Schießen
Beispiele:
[1] Lehmann hielt zwei Bälle im Elfmeterschießen (Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland)
[1] „Die K.o.-Runden von Welt- oder Europameisterschaften sind die Blüte des Elfmeterschießens.“ (Quelle: Wikipedia, Artikel Strafstoß)
[1] T.F.: „Was hat Sie auf die Idee des Elfmeterschießens gebracht?“
K.W.: „Früher wurden Ausscheidungsspiele per Los entschieden. Das war eine Ungerechtigkeit! Das mit dem Elfmeterschießen hab' ich als Schiedsrichter schon immer bei Oster- und Pfingstturnieren machen lassen - so daß es die hohen Herren vom Verband nicht mitbekamen.“
T.F.: „Ist das Elfmeterschießen nicht eine brutale Art der Entscheidungsfindung?“
K.W.: „Ach, wissen'S, da kommen doch die anderen gleich und trösten den, der verschossen hat.“
(Auszüge aus einem Interview des deutschen Schiedsrichters Karl Wald (K.W.; geb. 1916), der 1970 das Elfmeterschießen erfunden hat. Das Interview führte Timo Frasch (T.F.) für die FAZ, F.A.Z., 03.07.2006, Nr. 151, Seite 36)
Übersetzungen:
  • englisch: [1] penalty shootout
  • spanisch: [1] tiro de los doce pasos m (argentinisch: Der Schiedsrichter misst mit 12 Schritten die 11 m ab, wenn der Elfmeterpunkt nicht gekennzeichnet ist.), tiro de penal m, tiro de penalty m



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