Fähnchen
Substantiv, n:

Worttrennung:
Fähn·chen, Plural: Fähn·chen
Aussprache:
IPA [ˈfɛːnçən]
Bedeutungen:
[1] kleine Fahne
[2] Schach: Teil einer analogen Schachuhr (siehe Fallblättchen)
[3] umgangssprachlich, abwertend: qualitativ minderwertiges, geschmackloses Kleid
Herkunft:
Ableitung zum Stamm von Fahne mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen
Synonyme:
[1] Fähnlein
[2] Blättchen, Fallblättchen
[3] Fummel
Beispiele:
[1] „Ein mysteriöser Unbekannter markiert in einem Bayreuther Park regelmäßig Hundehaufen mit amerikanischen Fähnchen.
[1] „Als er der Kolonne immer näher kam, ritten ein paar Ulanen auf ihn zu, mit Lanzen und Fähnchen, auf denen die Nummer des Regiments in grellen Farben stand, sie winkten ihm, daß er sich entfernen solle.“
[2] Dein Fähnchen ist gefallen, du hast nach Zeit verloren.
[2] „Zwar war das Fähnchen schon oben, aber mein mit Schwarz spielender Gegner dachte schon über seinen 39. Zug nach.“
[2] „Das gnadenlose Fähnchen am Ziffernblatt, die »Guillotine«, war noch nicht erfunden.“
[2] „Entschieden wurde das Spiel entweder durch Schachmatt oder Remis – oder durch Zeitablauf, wenn mit der letzten Sekunde das kleine Fähnchen in der Schachuhr niedersauste.“
[3] Sie hat überhaupt keinen Anstand und kommt bei diesem wichtigen Empfang mit einem solch durchsichtigen Fähnchen bekleidet daher.
Redewendungen:
sein Fähnchen nach dem Wind drehen
sein Fähnchen nach dem Wind hängen



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