Goldader
Substantiv, f:

Worttrennung:
Gold·ader, Plural: Gold·adern
Aussprache:
IPA [ˈɡɔltˌʔaːdɐ]
Bedeutungen:
[1] Geologie, Bergbau: das ihn umgebende Gestein durchziehender, farblich hervortretender Gang (Ader), der vorwiegend Gold enthaltendes Erz führt
[2] allgemein: etwas, das sehr wertvoll und gewinnbringend ist beziehungsweise sich als solches herausstellt
[3] Medizin, veraltet: krankhaft erweitertes Blutgefäß am After; Hämorrhoide
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Gold und Ader
Synonyme:
[1] Goldgang
[3] Hämorrhoide
Beispiele:
[1] „Am Beispiel der Südlichen Alpen in Neuseeland berechneten die Wissenschaftler, dass bei einer gängigen Zahl von Erdbeben während der Gebirgsentstehung eine wirtschaftlich nutzbare Goldader in deutlich weniger als 100.000 Jahren entstehen kann.“
[1] „Einige Goldadern am Johannesburger Witwatersrand, in denen noch heute geschürft wird, stammen noch aus dem letzten Jahrhundert.“
[1, 2] „Über die lohnendsten Goldadern redet man besser nicht offen.“
[2] „Die ‚Goldader Tourismus‘ ist längst nicht so ergiebig wie kleinen türkischen Anlegern oft vorgegaukelt wurde, die dann mit ihrer Beteiligung an monströsen Hotelburgen mitunter die Familienersparnisse und mehr verloren haben.“
[3] „Ich sah einen Hypochondrischen Mann, der den Beschwerden der Goldader wirklich stark unterworfen war, und schon öfter den Seitenstich hatte, im Monat Merz; 1787. von einem heftigen, wahrhaft entzündlichen Seitenstiche befallen werden.“ [1791]
[3] „Wir verstehen unter ‚Hämorrhoiden‘, ‚Goldader‘ nur die Gefässerweiterungen der subcutanen Venen des Mastdarms und die in Folge derselben eintretenden Blutungen.“ [1865]
Übersetzungen:


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