Inlaut
Substantiv, m:

Worttrennung:
In·laut, Plural: In·lau·te
Aussprache:
IPA [ˈɪnˌlaʊ̯t]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Laut in einer mittleren Position, also weder an erster noch an letzter Stelle eines Wortes
Herkunft:
[1] Determinativkompositum aus der Präposition in und Laut
Gegenwörter:
[1] Anlaut, Auslaut
Beispiele:
[1] Mit Inlaut sind alle Lautpositionen außer der ersten und der letzten gemeint.
[1] „In der Standardlautung ist die Stimmhaftigkeitskorrelation gültig für Anlaut und Inlaut, während sie im Auslaut aufgehoben ist.“
[1] „[…] ähnlich vermehrte die Lenisierung das Auftreten von stimmhaften Verschlußlauten, indem sie stimmlose Verschlußlaute im An- und Inlaut stimmhaft werden ließ,…“
[1] „Im Auslaut haben die indogermanischen Laute (besonders die Konsonanten, teilweise auch die Vokale) öfters eine andere Behandlung erfahren als im Inlaut der Wörter .“
[1] „Hieraus resultiert auch, dass diese sogenannten harten Einsätze für Deutsche in morphologischer Hinsicht als starkes Grenzsignal wirken, was für das Dänische nicht zutreffend ist, da sich der (phonemisch relevante) Stoßton immer im In- oder Auslaut von Wörtern befindet.“
[1] „Am besten geht man von Wörtern aus, die ein pf als Inlaut haben, z. B. Apfel.“



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