Kaiserling
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kai·ser·ling Plural: Kai·ser·lin·ge
Aussprache:
IPA [ˈkaɪ̯zɐlɪŋ]
Bedeutungen:
[1] Botanik, Mykologie: ein nicht giftiger Pilz mit rotem bis orangefarbenem Hut und gelben Lamellen
Herkunft:
In seinem Werk „Rariorum plantarum historia“ (1601) soll Carolus Clusius Folgendes über den Kaiserling geschrieben haben: „Germani Keyserling appellant quasi Caesareum, quod inter fungos principatum teneat.“ (Die Deutschen nennen den Keyserling gleichsam den Kaiserlichen, weil ihm unter den Pilzen die höchste Stellung zukommen soll.) Diese Deutung ist indessen als falsch anzusehen, denn Plinius’ des Älteren „Naturalis historia“ ist zu entnehmen, dass der Kaiser Claudius 54 n. Chr. an einem Gift gestorben ist, das einem Gericht zugefügt worden war, das aus Kaiserlingen, seinen Lieblingspilzen, bestand.
Synonyme:
[1] Kaiserpilz, Orangegelber Wulstling, wissenschaftlich: Amanita caesarea
Beispiele:
[1] Der Kaiserling ist eine Pilzsorte.
Übersetzungen:
  • englisch: [1] Caesar's mushroom
  • italienisch: [1] ovolo buono m, fungo reale m
  • russisch: [1] цезарский гриб m, цезарев гриб m, кесарев мухомор m, мухомор Цезаря m
  • spanisch: [1] oronja f



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