Koprolalie
Substantiv, f:

Worttrennung:
Ko·p·ro·la·lie, kein Plural
Aussprache:
IPA [kopʁolaˈliː]
Bedeutungen:
[1] krankhafte, zwanghafte Neigung zum Gebrauch von Fäkalsprache
Herkunft:
aus griechisch: κόπρος (kópros) = Kot, Schmutz und λαλιά (laliá) = Gerede gebildet
Beispiele:
[1] „Komplexe vokale Tics sind das Wiederholen von Wörtern (Echolalie bzw. Palilalie) oder das als Koprolalie bekannte Herausschleudern obszöner und aggressiver Wörter.“
[1] „Streng genommen (und vom etymologischen Standpunkt aus ohnehin) meinen ja »Koprolalie« wie auch »skatologisch« nur das Exkrementelle, nicht das Sexuelle.“
[1] „Und nun kommt die Hauptsache: Das Tourette-Syndrom äußert sich vor allem sprachlich, in der »Koprolalie«, die der Pschyrembel (das klinische Wörterbuch) als »zwanghaften Gebrauch vulgärer Ausdrücke (häufig aus dem Bereich der Fäkalsprache)« definiert.“
Übersetzungen:


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