Kulturflüchter
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kul·tur·flüch·ter, Plural: Kul·tur·flüch·ter
Aussprache:
IPA [kʊlˈtuːɐ̯ˌflʏçtɐ]
Bedeutungen:
[1] Biologie: Tiere oder Pflanzen, die aufgrund anthropogener landschaftverändernder Effekte Nachteile erlangen und der Kulturlandschaft des Menschen (Äcker, Wiesen, Verkehrswege, Siedlungen, Behausungen) entfliehen.
Herkunft:
Ableitung (genauer: Zusammenbildung) des Substantivs von der Wortgruppe „(aus der) Kultur flücht(en)“ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Gegenwörter:
[1] Kulturfolger
Beispiele:
[1] „Auch äußerlich für uns unverändert aussehende Spezies verändern sich genetisch unter den vom Menschen ausgehenden ungeheuren Selektionsdrücken - so wenn aus scheuen Kulturflüchtern wie dem Höckerschwan oder verschiedenen Drosselarten geradezu lästig aufdringlich sich ausbreitende Kulturfolger wurden.“



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