Osterglocke
Substantiv, f:

Worttrennung:
Os·ter·glo·cke, Plural: Os·ter·glo·cken
Aussprache:
IPA [ˈoːstɐˌɡlɔkə]
Bedeutungen:
[1] Botanik: eine von März bis April blühende Narzissenart mit hellgelber Blüte und einem becherförmigen, dottergelben Nebenperigon
[2] zum Osterfest läutende Glocke
Herkunft:
[1] von Ostern (wegen der Blütezeit) und Glocke (wegen der glocken- oder trompetenförmigen Nebenkrone)
Anmerkung: Der botanische Name pseudonarcissus („falsche Narzisse“) rührt daher, dass diese Art ‒ im Gegensatz zur Dichter-Narzisse (N. poeticus) ‒ nichts mit dem sagenhaften Jüngling Narziss (Νάρκισσος, Nárkissos) zu tun hat.
Synonyme:
[1] Falscher Narzissus, Gelbe Narzisse, Osterglöckchen, Trompeten-Narzisse, regional: Märzenbecher, wissenschaftlich: Narcissus pseudonarcissus
Gegenwörter:
[1] Weiße Narzisse, Jonquille, Tazette
Beispiele:
[1] Die Osterglocke kommt wild bis nach Westdeutschland vor.

[2] „Dort blieben sie verborgen
Bis an den dritten Morgen
Tief und geheimnisvoll,
Bis in der goldnen Frühe
Die Osterglocke scholl.“

Übersetzungen:


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