Schanze
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schan·ze, Plural: Schan·zen
Aussprache:
IPA [ˈʃant͡sə]
Bedeutungen:
[1] Verteidigungsanlage, die im Wesentlichen aus einem Erdwall besteht und allein steht oder eine andere Anlage schützt
[2] eine geneigte Plattform, die den Austrittswinkel von etwas Beschleunigtem verändert, das sich hinüberbewegt
[3] veraltet: das Fallen von Würfeln
Herkunft:
frühneuhochdeutsch SchanzeReisigbündel, Wehrbau aus Flechtwerk, Schranke“ von mittelniederdeutsch schantze
Beispiele:
[1] „Nach ihrem Grundriss unterscheidet man offene oder geschlossene Schanzen[.]
[1] In der Schanze gibt es zwei Reihen von Schiessscharten und ein gotisches Portal der Ausfallpforte, wodurch der Ringgraben hinter dem Paradieshaus zugänglich war.
[1] „Die Toten von den Schanzen gehörten in Gräber; zweckmäßig wird es sein, sie in die Schützengräben zu werfen, damit auch die noch zu etwas nütze waren.“
[2] Die Monstertrucks fahren über eine Schanze und landen auf Schrottautos.
[2] Der Skiklub beschloss, eine neue größere Schanze zu bauen.
[3] „bey solchen leuten ehren vol,
mag mans bisweilen spielen wol,
und (sich mit jhnen zu ergetzn),
ein groschen auff die schantze setzn.“
Redewendungen:
[3] etwas in die Schanze schlagen
Übersetzungen:


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