Schickeria
Substantiv, f:

Worttrennung:
Schi·cke·ria, kein Plural
Aussprache:
IPA [ʃɪkəˈʁiːa]
Bedeutungen:
[1] oftmals abwertend: Kreis von Personen, die im Bereich der Mode und allgemein im öffentlichen Leben als tonangebende Vorbilder gelten und hier eine maßgebliche Rolle spielen
Herkunft:
ausgehend vom Adjektiv schick in Anlehnung an das italienische sciccheria (Eleganz) entstanden, seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gebräuchlich
Synonyme:
[1] Hautevolee, Schickimicki, in Wien (für eine Einzelperson aus der Schickeria): Adabei
Gegenwörter:
[1] Durchschnittsbürger, Durchschnittsmensch, Plebs, Proletariat
Beispiele:
[1] Die Münchener Schickeria brachte es zu enormer Bekanntheit.
[1] „Heute fährt die halbe Münchner Schickeria nach Bad Griesbach zum Golfen […].“
[1] „Das Nachleben wird nicht von der Schickeria geprägt und ähnelt eher einer heimischen Privatparty.“
[1] „In La Baule traf sich die Schickeria, und wer es sich leisten konnte, hatte sich ein protziges Ferienhaus an die Küste gestellt.“



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