Versprecher
Substantiv, m:

Worttrennung:
Ver·spre·cher; Plural: Ver·spre·cher
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈʃpʁɛçɐ]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: (unbeabsichtigte) sprachliche Fehlleistung beim Sprechen
Herkunft:
Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs sich versprechen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Synonyme:
[1] Lapsus Linguae, Lapsus linguae, lapsus linguae
Gegenwörter:
[1] Verhörer, Verleser, Verschreiber
Beispiele:
[1] Viele Versprecher fallen in Unterhaltungen nicht auf.
[1] Ein Versprecher wäre: Sie wird an ihrem vertauschten (statt: verstauchten) Fuß behandelt.
[1] „Leicht sprechbar, um den Sprecher vor Schwierigkeiten und möglichen Versprechern zu bewahren und ihm die Chance zu eröffnen, sich ganz auf eine die Aussage der Sätze unterstützende Intonation zu konzentrieren.“
[1] „Aber das mache ich nicht, weil ich erst einmal lernen muss, eine Lesung ohne einen einzigen Versprecher und Verleser durchzuhalten.“
[1] „Daraufhin kam ich zum Schluß, daß die akademische Lehre durch Versprecher und ihre Analyse bereichert werden könnte, und habe begonnen, Versprecher zu sammeln.“
[1] „Versprecher sind am sprecherspezifischen Sprachsystem zu messen.“
[1] „Druckfehler entstehen jedoch nicht einfach nur durch einen technisch-mechanischen Fehler, sondern sie sind wie oft beim Versprechen oder Verhören auch sinnvolle Versprecher im Sinne der Psychoanalyse.“
Übersetzungen:


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