Zins
Substantiv, m:

SingularPlural
Nominativder Zinsdie Zinsen
Genitivdes Zinsesder Zinsen
Dativdem Zins
dem Zinse
den Zinsen
Akkusativden Zinsdie Zinsen

Worttrennung:
Zins, Plural 1: Zin·sen, Plural 2: Zin·se
Aussprache:
IPA [t͡sɪns]
Bedeutungen:
[1] meist im Plural 1: Entgelt für die Überlassung von Kapital
[2] süddeutsch, österreichisch, schweizerisch, Plural 2: Entgelt für die Überlassung von Wohnraum
[3] veraltet, Plural 2: Abgabe an den Grundherrn
Herkunft:
althochdeutsch zins, zens, „Abgabe, Tribut“, von lateinisch census, „Schätzung, Steuer“
Synonyme:
[2] Miete, Mietzins
[3] Grundzins
Beispiele:
[1] Zinsen werden einer Spareinlage meist am 30.12. eines Jahres gutgeschrieben.
[1] „Wegen der günstigen Zinsen für Baukredite ist die Nachfrage nach Immobilien weiter hoch, vor allem in den Großstädten.“
[1] „Legt man sein Geld oder sein Kapital gut an, dann bekommt man Zinsen.“
[1] „Steuern und Zinsen bedeuten im Zeitalter der Inflation überhaupt nichts; man zahlt sie nach einem Jahr, das heißt, so gut wie überhaupt nicht.“
[1] „Seine Gläubiger waren so anständig gewesen, ihn im Besitz eines kleinen Restes seines väterlichen Vermögens zu lassen, dessen Zinsen bei äußerster Sparsamkeit zu einem sehr bescheidenen Leben hinreichten, ihm jedoch auch nicht den kleinsten Luxus gestatteten.“
[2] „An ihre Stelle traten drei Monate später Verkaufshütten, für welche der Magistrat Zins einhob.“
[2] „Vielmehr ist der Zins für eine zu mietende Wohnung bei Bemessung des Unterhaltsbetrages in Anschlag zu bringen.“
[3] „Das Lokal verließen sie erst, als die Zecher das Lied von dem ‚lustigen Zigeunern‘ anstimmten, die dem Kaiser keinen Zins zu zahlen brauchen.“
Redewendungen:
mit Zins und Zinseszins
Übersetzungen:

[1] Entgelt für Kapitalüberlassung




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