Flämisch
Substantiv, n: Worttrennung:
Flä·misch, Singular 2: das Flä·mi·sche, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈflɛːmɪʃ], [ˈflɛːmɪʃə]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Gruppe der niederländischen Dialekte Ostflämisch und Westflämisch, die in den belgischen Regionen Westflandern und Ostflandern gesprochen werden
[2] Gruppe aller niederländischen Dialekte Belgiens, die in Flandern und Brüssel gesprochen werden (Brabantisch, Limburgisch, Ostflämisch und Westflämisch)
Synonyme:
[2] belgisches Niederländisch
Beispiele:
[1] „Im ›Département Nord‹, also in Französisch-Flandern, spricht noch eine Minderheit von ca. 150000 Menschen Flämisch.“
[1] „Im Bereich des ›Mittelniederländischen‹ sprechen wir von Flämisch, Brabantisch, Limburgisch, Holländisch, wobei man je nach dem Überwiegen nordseegermanischer oder weser-rheingermanischer Grundzüge zwischen Küsten- und Binnenmittelniederländisch scheiden kann, dazu von Friesisch kräftiger gewahrter nordseegermanischer Prägung;“
[1] „Die Nasalverdumpfung war wahrscheinlich nie eine gesamtniederländische Erscheinung, sondern hat sich auf die küstenniederländischen Dialekte Flämisch, Seeländisch und Holländisch beschränkt.“
[2] „Allmählich nahm das Ansehen des Niederländischen – d.h. in diesem Fall des Flämischen als Schriftsprache – ab. Es erschienen fast keine niederländischen Bücher mehr in Flandern.“
[2] „Ähnlich wie in Frankreich zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde auch in Belgien das Französische mit dem gesellschaftlichen Fortschritt identifiziert, das Flämische indessen galt als rückständig.“
[2] „In beiden Landesteilen ist die überwiegende Mehrzahl der Bevölkerung einsprachig (Flämisch im Norden und Französisch im Süden).“
Übersetzungen:


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