Adjektiv: Worttrennung:
- nie·der, Komparativ: nie·de·rer, nie·drer, Superlativ: am nie·ders·ten
Aussprache:
- IPA [ˈniːdɐ]
- [1] keine große Höhe habend
- [2] sich nicht in großer Höhe befindend
- [3] sich auf niedriger Stufe oder Klasse in einer Rangordnung befindend
- [4] moralisch minderwertig, anrüchig
- [1] Mit solch einem niederen Auto hast Du doch keine Übersicht im Verkehr.
- [2] Den niederen Lichtschalter können auch die Kinder gut erreichen.
- [3] „Bislang sind tatsächlich nur niedere Dienstgrade verurteilt worden, die höchste Strafe gab es dabei wie gesagt für Graner.“
- [4] „Der Killer, der sich im sonst so sanften Gatten verbirgt, weckt hier ungeahnt niedere Lüste.“
- [4] „In jedem Falle erscheinen derartige Handlungen stets aus niederen Beweggründen motiviert und daher auch moralisch verwerflich.“
- [4] „Jacques Audiard gelingt es, aus der tatsächlich prekären Gefängnissituation in Frankreich ein soziokulturelles Epos zu entwickeln, einen Karriere- und Bildungsroman, der seine Hauptfigur auf eine Reise durch die niedersten Instinkte schickt.“
- nie·der
Aussprache:
- IPA [ˈniːdɐ]
- [1] allgemein, ohne Verb, veraltet: Bewegung, die von oben nach unten führt
- [2] allgemein, in Verbindung mit Verben der Bewegung: Bewegung, die von oben nach unten führt
- [3] auch Militär: Befehl, jemanden oder etwas hinzulegen
- [4] übertragen: Kampfruf, der fordert, etwas auszutilgen, oder etwas nicht zuzulassen
- [1] auf
- [1] Ich werde heute als letzter nieder sein.
- [1] Wenn das Feuer nieder ist, lege ich mich schlafen.
- [2] „Ich lasse mich bäuchlings auf die graue Plastikmatte nieder.“
- [2] „Nieder führen tausend Steige,/ Keiner führt zum Tag zurück“
- [3] Nieder mit der Waffe!
- [4] »Nieder mit Bologna!« hört man während der Studentenproteste häufig.
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