verdenken
Verb:

Flexion

Worttrennung:
ver·den·ken, Präteritum: ver·dach·te, Partizip II: ver·dacht
Aussprache:
IPA [fɛɐ̯ˈdɛŋkn̩]
Bedeutungen:
[1] jemandem (Dativ) etwas (Akkusativ) verdenken: einer Person etwas übelnehmen, heute überwiegend verneint oder als Frage gebraucht; bis ins 19. Jahrhundert auch: jemanden (Akkusativobjekt) verdenken
[2] etwas verdenken: kein Verständnis für etwas haben
Herkunft:
Ableitung zu denken mit dem Präfix (Derivatem) ver-
Beispiele:
[1] Ich verdenke es dir, dass du mir wehgetan hast – du bist doch mein Bruder!
[1] „Der Zufall fügt es, daß mein letzter Beitrag in diesem Blatt eine Wendung gegen Dich enthielt, die Du mir verdachtest;“
[1] Ich verstehe deine Lage, darum kann ich dir das Schlechte, das du getan hast, nicht verdenken.
[1] (rhetorische Frage:) Er hatte Hunger und kein Geld – kann man ihm verdenken, dass er Brot stahl?
[1] (1866:) „‚Verdenkst Du mich darum?‘ […] ‚Darum nicht, daß Du den Wunsch hast, Menschen glücklich zu machen, […]. Wohl aber mache ich Dir den Vorwurf der Uebereilung; […]‘“
Übersetzungen:

[1] jemandem etwas übel nehmen




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