vorbeiziehen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
vor·bei·zie·hen, Präteritum: zog vor·bei, Partizip II: vor·bei·ge·zo·gen
Aussprache:
IPA [foːɐ̯ˈbaɪ̯ˌt͡siːən]
Bedeutungen:
[1] Hilfsverb sein: sich an jemandem oder etwas vorbei bewegen, der/das selbst still stehen bleibt (oder andersherum, etwas zieht vorbei: in einem sich bewegenden Fahrzeug sein, während sich die Aussicht deshalb verändert, weil man sich fortbewegt) sich vor dem Fenster/Ausblick verändern
[2] Hilfsverb haben, auch reflexiv: mit etwas ein Hindernis durch Ziehen umgehen, auch über zum Beispiel eine Straße: an Hindernissen vorbei führen, durch Streckenführung entlang laufen, angelegt sein
[3] Sport, Hilfsverb sein: jemanden überholen, indem man schneller ist und denjenigen hinter sich lässt
Synonyme:
[1] passieren, vorüberziehen
[2] vorbeiwuchten
[3] abhängen, hinter sich lassen, überholen
Beispiele:
[1] „Sie mußten zur Seite springen, sich an eine Häuserwand drängen, denn die ganze Straße wurde von einer Schwadron roter Husaren eingenommen, die in so schnellem Trab in Kriegsausrüstung vorbeizogen, daß die Karabiner auf ihren Rücken hin und her hüpften.“
[1] Wir saßen im Zug, hörten das Rumpeln und schauten eigentlich nur zu, wie die Landschaft langsam und stetig, Stunde um Stunde vorbeizog.
[2] Wir haben dann gemeinsam den umgefallenen Baum vorsichtig am Pool vorbeigezogen.
[2] Man muss die Straße unterhalb der Klippen vorbeiziehen.
[3] Der Kenianer zog lässig an dem Ami vorbei.



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