Anwendungsfall
Substantiv, m:

Worttrennung:
An·wen·dungs·fall, Plural: An·wen·dungs·fäl·le
Aussprache:
IPA [ˈanvɛndʊŋsˌfal]
Bedeutungen:
[1] mögliches Szenario
[2] Informatik, Softwaredesign, Anforderungsmanagement: Gesamtheit der möglichen Szenarien, die eintreten können, wenn ein Akteur versucht, mit dem betrachteten System ein bestimmtes fachliches Ziel zu erreichen
[3] Informatik, Softwaredesign, Anforderungsmanagement, UML: Modellelement in der Unified Modeling Language (UML)
Herkunft:
Zusammensetzung der Substantive Anwendung und Fall sowie dem Fugenelement -s
Beispiele:
[1] „Ein anderer Anwendungsfall sind sogenannte »bewaffnete Antikörper«. Hier dienen Antikörper als Transportvehikel, um einen Wirkstoff möglichst gezielt zu Tumorzellen zu bringen, um diese abzutöten…“
[1] „Die eigene Geschichte ist nicht mehr der Anwendungsfall der Großen Geschichte.“
[2] „Anwendungsfälle werden typischerweise so benannt, wie die Ziele aus Sicht der Akteure heißen: Mitglied anmelden, Geld abheben, Auto zurückgeben.“
[2] „Auch ohne Treiber kommt man schnell mit dem Programm zurecht, und seine Fähigkeiten reichen für viele Anwendungsfälle aus.“
[2] „Ein möglicher Anwendungsfall wäre, dass eine Geschäftsanwendung die Voice Control API wie ein Webservice über sogenannte SOAP-Aufrufe ansteuert.“
[3] „Das Modellelement Anwendungsfall in der UML 2 kann eigentlich nur deklarieren, dass ein Verhalten mit einem bestimmten Namen erforderlich ist, nicht aber wie dieses Verhalten im Detail aussehen soll.“
Übersetzungen:


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