Beuschel
Substantiv, n:

Worttrennung:
Beu·schel, Plural: Beu·schel
Aussprache:
IPA [ˈbɔɪ̯ʃl̩]
Bedeutungen:
[1] bairisch, österreichisch, Gastronomie: Ragout aus der Lunge (und manchmal auch anderen Zutaten wie zum Beispiel Herz und Zunge) vom Kalb oder anderen Schlachttieren, oft in einer sauren Soße mit Semmelknödel serviert
[2] österreichisch, umgangssprachlich: menschliche Lunge oder menschliche Eingeweide
Herkunft:
Verkleinerungsform zu Bausch, was in der frühesten Bedeutung eine Art Wulst (von Kleidungsstücken) bezeichnete; diese Bedeutung wurde dann auf die Eingeweide übertragen
Synonyme:
[1] Beuscherl, Lunge, Lungenhaschee, Lüngerl
Beispiele:
[1] „Vor der Wiener Hofburg wurde am Samstag das größte Beuschel der Welt angerührt. Rund eine Tonne der ‚Innereiensuppe‘ schenkte der Verband ‚Beste Österreichische Gastlichkeit‘ (BÖG) an die zahlenden Freunde der traditionellen Küche aus.“



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