Biertatzerl
Substantiv, n:

Worttrennung:
Bier·tat·zerl, Plural 1: Bier·tat·zerl, Plural 2: Bier·tat·zerln
Aussprache:
IPA [ˈbiːɐ̯ˌtat͡sɐl]
Bedeutungen:
[1] meist runder oder viereckiger Untersetzer aus Pappendeckel, auf den man sein Trinkgefäß stellt
Herkunft:
Determinativkompositum aus den Substantiven Bier und Tatzerl
Synonyme:
[1] Bierdeckel; Bayern: Bierfilz; Schweiz: Bierteller
Beispiele:
[1] „Brauerei-Chef August Weidinger: ‚Grieskirchner drückt auf seinen Biertatzerln das wiedergewonnene Selbstverständnis der Menschen auf dem Land aus. […]‘“
[1] „Davua die vün Steign und Kistln vo Italien und vo de Gläsheisa vo Linz, unserer Landeshauptstadt mit den hohen Türmen, dem Neuen Dom, dem Landhausturm, dem Pöstlingbergbasilisken (doppelt), der Karottenbahn; das Riesenrad im Prater, mit den Fahrradspeichen (ihnen sollst du weichen, zwengan einkluppm der Finger: ‚Daß’d da d’Fingan nedta ned eijkluppst!‘), eingezwickte Biertatzerl knattern aber nur vorläufig, während der Heuwender nach hinten haxlt, wenn drrrrr an den Spriessln […]“



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