Dreißigjähriger Krieg
Substantiv, m, Wortverbindung, adjektivische Deklination: Worttrennung:
Drei·ßig·jäh·ri·ger Krieg, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈdʁaɪ̯sɪçˌjɛːʁɪɡɐ kʁiːk], [ˈdʁaɪ̯sɪkˌjɛːʁɪɡɐ kʁiːk]
Bedeutungen:
[1] ein wegen konfessioneller und ständischer Interessenkonflikte geführter Krieg in Mitteleuropa, besonders auf dem Gebiet von Deutschland (1618 bis 1648)
Herkunft:
Wortverbindung aus dem Adjektiv dreißigjährig und dem Substantiv Krieg
[1] Aufgrund seiner Dauer von dreißig Jahren Dreißigjähriger Krieg benannt
Gegenwörter:
[1] Westfälischer Friede
Beispiele:
[1] Der Dreißigjährige Krieg hat viele Landstriche vor allem in Süddeutschland de facto entvölkert.
[1] Der Dreißigjährige Krieg wurde am 24. Oktober 1648 mit dem Westfälischen Frieden in Münster beendet.
[1] Die Geschichtswissenschaft unterteilt den Dreißigjährigen Krieg häufig in aufeinander folgende Teilkriege.
[1] „Das Konzept des Nationalstaates entwickelte sich erst im 17. Jahrhundert, nach dem Dreißigjährigen Krieg.“
[1] „Am Dreißigjährigen Krieg hatte er sich ein bißchen beteiligt.“
[1] „Herzog August regierte in einer schwierigen Zeit, als sein Land gerade begonnen hatte, sich von den Folgen des Dreißigjährigen Krieges zu erholen.“
Übersetzungen:


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