Köter
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kö·ter, Plural: Kö·ter
Aussprache:
IPA [ˈkøːtɐ]
Bedeutungen:
[1] umgangssprachlich, abwertend: für Hund[1]
Herkunft:
von der Bezeichnung Köter, Köther (auch Kötter, Kotsasse, Köthner, Kätner, Häusler, Büdner) für Kleinbauern oder Leibeigene (Bewohner einer Kote oder Kate), die auch nur kleine Hunde halten durften, also eigentlich „Kätnerhund“; eine andere Variante ist die Ableitung von Kot, koten, siehe dazu auch: Kötel Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt und setzt die zunächst häufigeren Wörter Bauernköter, Köterhund fort. Nach Kluge ist die Herkunft des Wortes unklar.
Synonyme:
[1] Hund[1], Kläffer, Töle abwertend für kleine Hunde: Bodenwurst, Fußhupe, Teppichratte, Wadenschnapper
Gegenwörter:
[1] Rassehund
Beispiele:
[1] Jag den blöden Köter da weg!
[1] „Über den Leuchter stolpernd, an den er nicht mehr gedacht, fand er aber doch zuletzt die Klinke, öffnete sie und warf den jungen winselnden Köter mit einem zwar leise gemurmelten, aber desto herzlicher gemeinten Fluch ins Freie.“
[1] „Sie benahm sich wie der bissigste Köter, den man sich vorstellen kann, und begann sofort, den Kutscher in einem breiten schottischen Dialekt zu beschimpfen.“
[1] „Dann schlenderte ich zum Lager hinüber, um meine Nachbarn der Belästigung durch meinen ungezogenen Köter zu entheben.“
[1] „Zu diesem Zeitpunkt hatte ich große Lust, das Kind zu packen und zu schütteln, wären da nicht die beiden Menschen fressenden Köter gewesen, die mir den Weg versperrten.“
Übersetzungen:


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