kipplüften
Siehe auch: Kipplüften
Verb:

Flexion

Worttrennung:
kipp·lüf·ten, Präteritum: kipp·lüf·te·te, Partizip II: kipp·ge·lüf·tet
Aussprache:
IPA [ˈkɪpˌlʏftn̩]
Bedeutungen:
[1] intransitiv: einem Raum durch Schrägstellen eines Fensters, einer Balkontür oder dergleichen (mäßig) Frischluft zu- oder abführen
Herkunft:
Kompositum aus dem Stamm des Verbs kippen und dem Verb lüften
Gegenwörter:
[1] schocklüften, stoßlüften
Beispiele:
[1] „Wichtig: Regelmäßig lüften! Mehrmals täglich mehrere Minuten stoß-, nicht kipplüften!
[1] „Wer konsequent stoß- statt kipplüftet, kann bei normalen Wohnraumgrößen bis zu 100 Euro pro Jahr an Heizkosten sparen.“
[1] „Wird etwa in einem Einfamilienhaus konsequent stoß- statt kippgelüftet spart das nach Angaben des Verbraucherportals Toptarif pro Jahr bis zu 200 Euro.“
[1] „Wer stoß- statt kipplüftet, kann einiges an Heizkosten sparen.“
[1] „Tess von Piekartz will künftig stoß- statt kipplüften.“

Kipplüften
Substantiv, n:

Worttrennung:
Kipp·lüf·ten, kein Plural
Aussprache:
IPA [ˈkɪpˌlʏftn̩]
Bedeutungen:
[1] langsamer und mäßiger Luftaustausch für einen Raum durch ein gekipptes Fenster oder eine gekippte Balkontür
Herkunft:
Konversion aus dem Infinitiv des Verbs kipplüften
Synonyme:
[1] Kipplüftung
Gegenwörter:
Durchlüften, Stoßlüften
Beispiele:
[1] „Auch hier gilt es, immer die Stoßlüftung anzuwenden, und Kipplüften besser zu unterlassen.“
[1] „Beim Kipplüften erfolgt der Luftaustausch nur sehr langsam womit die Raumheizung genügend Zeit hat den Temperaturverlust auszugleichen.“
[1] „Im Unterschied zum Kipplüften kühlen beim Stoßlüften die Wände, Boden, Decke und Möbel nicht aus.“
[1] „Bitte vergessen Sie die Option der Kipplüftung, auch wenn es so schön einfach ist.“
[1] „Aus den Zeiten schlecht gedämmter Gebäude hat sich die weit verbreitete Halbwahrheit zum Kipplüften gebildet.“



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