Kopulativkompositum
Substantiv, n: Worttrennung: Bedeutungen:
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Substantiv, n: Worttrennung:
- Ko·pu·la·tiv·kom·po·si·tum, Plural 1: Ko·pu·la·tiv·kom·po·si·ta, Plural 2: Ko·pu·la·tiv·kom·po·si·ten
Aussprache:
- IPA [kopulaˈtiːfkɔmˌpoːzitʊm]
- [1] Linguistik: (Wort-)Zusammensetzung, deren Teile gleichrangig zur Bedeutung des Wortes beitragen.
- Determinativkompositum aus kopulativ und Kompositum; zugrunde liegt lateinisch: copulativus = verbindend und lateinisch: compositum, substantiviertes Partizip Perfekt von componere = zusammensetzen
- [1] Dvandva (für ähnliche Wort-Zusammensetzungen im Sanskrit)
- [1] Determinativkompositum, Possessivkompositum, präpositionales Rektionskompositum, Zusammenrückung
- [1] „Schwarzrotgold“ ist ein Kopulativkompositum, bei dem die Bestandteile (Konstituenten) zu gleichen Teilen zur Bedeutung des Wortes beitragen: die deutsche Fahne hat die Farben Schwarz, Rot und Gold. Auch „Marxismus-Leninismus“ und „süßsauer“ sind Beispiele für Kopulativkomposita.
- [1] „Wir haben es mit einer Ableitung von einem im Deutschen recht seltenen Kopulativkompositum zu tun, bei dem beide Komponenten gleichberechtigt nebeneinanderstehen, semantisch durch die Kopula »und« verbunden.“
- [1] „Der Igel denkt nach, zieht eine Parallele, wendet die gerade gelernte Regel an und nimmt folglich dessen Namen auch als ein Kopulativkompositum: der Vater eine Ameise, die Mutter eine Bärin.“
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