Kritiker
Substantiv, m:

Worttrennung:
Kri·ti·ker, Plural: Kri·ti·ker
Aussprache:
IPA [ˈkʁiːtɪkɐ], regional (mitteldeutsch, süddeutsch, österreichisch, schweizerisch), meist [ˈkʁɪtɪkɐ]
Bedeutungen:
[1] jemand, der kritisiert; jemand, der etwas tadelt oder bemängelt
[2] jemand, der beruflich (Kunst-)Werke kritisiert oder streng beurteilt
Herkunft:
seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; von lateinisch criticus = „kritischer Beurteiler“ entlehnt; Substantivierung von criticus = „kritisch, entscheidend; aus gleichbedeutend griechisch κριτικός
Beispiele:
[1] Ich traue mich nicht, einen Vorschlag zu unterbreiten. Es kommt sowieso ein Kritiker, der ihn wieder schlecht redet.
[1] „Kritiker verweisen darauf, dass Medikamente gezielt und nicht unbewusst mit dem täglichen »Butterbrot« eingenommen werden sollten.“
[1] „Kritiker will Trump mundtot machen.“
[2] Es war eine gelungene Inszenierung im Theater gestern Abend. Die Kritiker waren begeistert.
[2] „Aus der Besprechung ging klar hervor, dass dem guten Kritiker nicht im Geringsten aufgefallen war, dass das Verschwinden, auf das der Buchtitel hinweist, in Wirklichkeit nicht auf die Menschen anspielt, die im Roman verschwinden, sondern darauf, dass in ihm der sonst allgegenwärtige Buchstabe E nicht vorkommt.“
[2] „Der Berliner Kritiker gerät in Paris ins Schwärmen.“
[2] „Also hatten Darwins Kritiker ihm die Ehre erwiesen, ihn zu einer derart umstrittenen Figur zu machen, dass ihn nun schlicht jeder kannte.“
Übersetzungen:


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