kruzitürken
Interjektion: Worttrennung:
kru·zi·tür·ken
Aussprache:
IPA [kʁut͡siˈtʏʁkŋ̩]
Bedeutungen:
[1] Fluch, umgangssprachlich, badisch, bairisch, fränkisch: Ausruf des Ärgers oder der Verwunderung
Herkunft:
vermutlich seit den Kriegen gegen das Osmanische Reich (Türkenkriege) und ihre Unterstützer in Ungarn (Kuruzen) im 16. und 17 Jahrhundert; Zusammensetzung aus Kruzifix und Türken oder aus Kuruzen und Türken
Synonyme:
[1] sapperlot!, Mist!, gottverdammt!, vulgär: Scheiße!
Beispiele:
[1] Ja kruzitürken, Herrschaftszeiten nochamol!
[1] „‚Ein Notstand‘, wimmert der geplagte Beamte. ‚Es gibt keinen Pflegenotstand, kruzitürken!‘: Ja, das war das rasiermesserscharfe Organ unseres einstigen Kanzlers.“



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