Mignon
Substantiv, f, Eigenname: Worttrennung:
Mi·g·non, kein Plural
Aussprache:
IPA [mɪnˈjɔ̃]
Bedeutungen:
[1] Literatur, Musikgeschichte, ohne Plural: eine geheimnisvolle Mädchengestalt, die die dämonische Sehnsucht schlechthin verkörpert, aus Goethes Wilhelm Meister Romanen, die auch der französische Komponist Ambroise Thomas in seiner Oper "Mignon" verarbeitet hat
Beispiele:
[1] „Auf dem Krankenlager studiert Wilhelm die Shakespearischen Schriften, besonders Hamlet. Das Bild der hülfreichen Schönen schwebt vor seinem Gemüte und im Nebenzimmer singt Mignon zur Harfe: "Nur wer die Sehnsucht kennt, …"“
Übersetzungen: Substantiv, m:

Worttrennung:
Mig·non, Plural: Mig·nons
Aussprache:
IPA [mɪnˈjɔ̃ː], auch: [ˈmɪnjɔ̃]
Bedeutungen:
[1] veraltet: der Liebling, der Günstling am Hof
[2] Geschichte: speziell Günstlinge des Königs Heinrich III. von Frankreich
[3] allgemein: ein schöner Knabe auch mit der Implikation der unzüchtigen Knabenliebe
Herkunft:
aus gleichbedeutend französisch mignon zu altfranzösisch „mignot“ (deutsch: zierlich)
Beispiele:
[2] „Die Mignons waren beim Volke sehr verhaßt und wurden fast alle ermordet oder fielen im Duell; …“
Übersetzungen: Substantiv, f, Vorname: Worttrennung:
Mi·gnon, Plural: Mi·gnons
Aussprache:
IPA [mɪnˈjɔ̃]
Bedeutungen:
[1] weiblicher Vorname
Herkunft:
der Name geht auf das französische mignon (zart, niedlich) zurück
Beispiele:
[1] Die dicke Mignon mit den roten Haaren hat mir schon wieder die ganze Grütze aufgegessen.
Übersetzungen:


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