Postillion
Substantiv, m:

Worttrennung:
Pos·til·li·on, Plural: Pos·til·li·o·ne
Aussprache:
IPA [pɔstɪlˈi̯oːn], auch [ˈpɔstɪli̯oːn]
Bedeutungen:
[1] historisch: Fahrer einer Postkutsche
[2] ein Schmetterling (wissenschaftlich: Colias croceus)
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von französisch postillon entlehnt, das auf italienisch postiglione zurückgeht
Synonyme:
[1] historisch: Schwager
[2] Großes Posthörnchen, Gelbes Posthörnchen, Wandergelbling, Orangeroter Kleefalter
Beispiele:
[1] „Im 19. Jahrhundert trugen die Postillione, Pferdewagen und Briefkästen in den vielen deutschen Fürstentümern und Königreichen meist die bunten Farben des jeweiligen Landesherrn.“
[1] „Beim Zurückreiten oder Fahren mit ledigen Pferden und Wagen darf der Postillion sich unterweges nicht aufhalten.“
[1] „Schlechte und schlammige Wege, auf denen der Postillion - und manchmal auch die Mitreisenden - in die Speichen greifen mussten, Reparaturen, Wetterkapriolen und Raubüberfälle machten die Ankunftszeiten unberechenbar.“
[1] „Unten auf dem Wege wandern Leute und Pferde, ein Postillion fährt vorbei und stößt in sein Horn.“
[1] „Die beiden Postillione, davon auf der Kutsche Herr Zimmermann, beteiligen sich mit einer Vierspänner-Fahrpostkutsche am Festzug der 1000-Jahrfeier der Stadt Duderstadt im Juli 1929.“
Übersetzungen:


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