Prüfstein
Substantiv, m:

Worttrennung:
Prüf·stein, Plural: Prüf·stei·ne
Aussprache:
IPA [ˈpʁyːfˌʃtaɪ̯n]
Bedeutungen:
[1] Probierstein zur Feststellung der Zusammensetzung und des Reinheitsgrades von Edelmetallen
[2] übertragen: entscheidender Test
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs prüfen und dem Substantiv Stein
Synonyme:
[1] Probierstein
[2] Lackmustest
Beispiele:
[1] „Ein Probierstein, auch Prüfstein oder lydischer Stein genannt, ist ein kleiner Reibstein, der zur Feststellung der Zusammensetzung und des Reinheitsgrades von Edelmetallen benutzt wird.“
[1] „Der so vorbereitete Prüfstein ist an einem staubfreien Ort aufzubewahren.“
[2] „Im übertragenen Sinn bezeichnet die Wendung »auf den Prüfstein bringen« seit der frühen Neuzeit eine empirische Untersuchung, der zufolge eine (theoretische) Annahme bestätigt oder verworfen werden kann; „dannenhero halten wir die welt vor einen probierstein gottes, auf welcher der allmächtige die menschen, gleichwie sonst ein reicher mann das gold oder silber probiert“ (Grimmelshausen: Simplicissimus).“
[2] „Die Niederschrift nach § 331 Abs 3 StPO kann als Prüfstein dafür herangezogen werden, ob die Rechtsbelehrung geeignet war, die Geschwornen zu beirren.“
Übersetzungen:


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