Schluckauf
Substantiv, m:

Worttrennung:
Schluck·auf, Plural 1: Schluck·au·fe, Plural 2: Schluck·aufs
Aussprache:
IPA [ˈʃlʊkˌʔaʊ̯f]
Bedeutungen:
[1] unwillkürliches, ruckartiges Einatmen bei gleichzeitigem Von-sich-Geben von glucksenden Geräuschen, hervorgerufen durch ruckartiges Zusammenziehen des Zwerchfells (ähnlich wie beim Husten)
Herkunft:
im 19. Jahrhundert nach niederdeutsch Sluckup gebildet, das seit dem 18. Jahrhundert belegt ist
Synonyme:
[1] Hick, Hicker, Hickser, Hickup, Schlucken, Medizin: Singultus
Gegenwörter:
[1] Rülpsen
Beispiele:
[1] Der Schluckauf geht meistens schnell vorüber.
[1] Ein anhaltender Schluckauf ist ziemlich lästig.
[1] Die meisten Hausrezepte gegen Schluckauf, ein Stück Würfelzucker, Luft anhalten, funktionieren nicht.
[1] „Einen Schluckauf haben, das war nichts Schlimmes, das hatte doch jeder schon mal gehabt.“
[1] „Wenn ich Sonette lese, bekomme ich auch immer gleich Schluckauf.“
[1] „Er hatte in jenen Tagen viel Schluckauf, und er weinte oft.“
[1] „Schluckauf, Sodbrennen, Reflux: Diese Symptome hängen mit dem Zwerchfell zusammen. […] Der Schluckauf ist nichts weiter als eine Verkrampfung, eine plötzliche Verkrampfung des Zwerchfells, […]“
Übersetzungen:


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