Stinkefinger
Substantiv, m:

Worttrennung:
Stin·ke·fin·ger, Plural: Stin·ke·fin·ger
Aussprache:
IPA [ˈʃtɪŋkəˌfɪŋɐ]
Bedeutungen:
[1] aufgerichteter Mittelfinger bei sonst geschlossener Hand als Geste der Verachtung, der Beleidigung
Herkunft:
strukturell: Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs stinken, Gleitlaut -e- und dem Substantiv Finger
etymologisch: Das Wort ist im Deutschen ein Neologismus der 1990er Jahre
Beispiele:
[1] „Nun aber - wie heißt dieser aufgerichtete Mittelfinger bei uns? Eben: er heißt (und wir denken uns gar nichts dabei) Stinkefinger!“
[1] Dann ist er ausgeflippt und hat uns allen den Stinkefinger gezeigt.
[1] [Auf einem Internetvideo] ist zu sehen, wie [SPD-Politiker Sigmar] Gabriel mit einem müden Lächeln auf die rechten Störer reagiert, erst abwinkt, ihnen dann den "Stinkefinger" zeigt und sich schließlich abwendet.
[1] Bestimmte Gesten – wie etwa das Vogelzeigen oder der Stinkefinger – können richtig Geld kosten. Da kann man eine Beleidigungsklage an den Hals kriegen.
Übersetzungen:


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