Synsemantikon
Substantiv, n:

Worttrennung:
Syn·se·man·ti·kon, Plural: Syn·se·man·ti·ka
Aussprache:
IPA [zʏnzeˈmantɪkɔn]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Wort, das in erster Linie eine grammatische Funktion hat, aber häufig nur eine schwache eigenständige, das heißt lexikalische Bedeutung aufweist
Herkunft:
griech. σύν sýn „mit“ + Semantik + griech. Flexionsendung -ον -on (Nominativ, Singular, Neutrum)
Synonyme:
[1] Funktionswort, grammatisches Wort, Leerwort, Strukturwort, Synsemantikum
Gegenwörter:
[1] Autosemantikon, Vollwort
Beispiele:
[1] Wörter, die eine grammatische Funktion, aber keine eigenständige lexikalische Bedeutung haben, sind Synsemantika.
[1] Artikel, Hilfsverben, Konjunktionen, Präpositionen, Pronomen und Subjunktionen sind Synsemantika.
[1] „Synsemantika besitzen keine lexikalisch-semantische Selbständigkeit, sondern dienen ausschließlich der Organisation des Textes, indem sie Beziehungen zwischen sprachlichen Einheiten herstellen, verflechtende oder verweisende Funktion haben.“
[1] „Der Anteil der grammatischen Informationen ist auch aufgrund von Pauls Zugehörigkeit zur junggrammatischen Schule groß, insbesondere zu sogenannten Synsemantika oder Formwörtern wie zum Beispiel Partikelwörtern, Präpositionen und Konjunktionen sowie Verben.“
Übersetzungen:


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