Trugschluss
Substantiv, m:

Worttrennung:
Trug·schluss, Plural: Trug·schlüs·se
Aussprache:
IPA [ˈtʁuːkˌʃlʊs]
Bedeutungen:
[1] falscher Schluss, der auf den ersten Blick richtig erscheint
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs trügen unter Wegfall des Umlautes und dem Substantiv Schluss
Beispiele:
[1] Dieser Trugschluss führte letztendlich zur Katastrophe.
[1] „‚Ganz gewiß!‘ antwortete Konrad, ‚aber es war eben einer der größten Trugſchlüſſe der Vergangenheit, daß die Freiheit im Äußeren Freiheit im Inneren bedeutet. […]‘“
[1] „Auf einmal entdeckte so mancher, daß die Hornhaut, mit der sich die Brust in all den Jahren gepanzert hatte, dem, was da drinnen pochte, nicht mehr genug Widerstand entgegenzusetzen vermochte, und mancher entdeckte, daß er sich die Gewöhnung an den Tod, der all die Jahre hinter ihm gestanden hatte wie ein Posten mit dem Gewehr, daß er sich die Gewöhnung nur eingebildet hatte, daß es ein Trugschluß gewesen war, erhaben über den Tod zu sein.“
[1] „Die kaum bestreitbare Aufwertung, die Menschenrechte in der internationalen Politik und im internationalen Recht in den letzten Jahrzehnten erfahren haben, darf nicht zu dem Trugschluß führen, daß Menschenrechte heute tatsächlich in aller Welt geachtet und eingehalten werden.“
[1] „Doch dies muss ein Trugschluss sein, denn innerhalb weniger Jahre reiste sie um die ganze Welt.“
Übersetzungen:


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