Umstellprobe
Substantiv, f:

Worttrennung:
Um·stell·pro·be, Plural: Um·stell·pro·ben
Aussprache:
IPA [ˈʊmʃtɛlˌpʁoːbə]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: Verfahren, bei dem man die Wörter eines Satzes in eine andere Reihenfolge bringt, wobei sich die Bedeutung des Satzes nicht ändern soll. Auf diese Weise kann man feststellen, welche Wörter eines Satzes eng zusammengehören und daher womöglich ein Satzglied bilden.
Herkunft:
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs umstellen und Probe
Synonyme:
[1] Permutation, Permutationstransformation, Verschiebeprobe
Gegenwörter:
[1] Ersatzprobe, Exklusionsprobe, Klangprobe, Weglassprobe
Beispiele:
[1] Bei dem Satz "Der kleine Junge ist sehr krank" kann man mit der Umstellprobe den gleichbedeutenden Satz "Sehr krank ist der kleine Junge" gewinnen und damit sehen, dass der Satz aus den drei Wortgruppen "der kleine Junge", "ist" und "sehr krank" besteht. Weitere Überlegungen zeigen dann, dass es sich dabei um die drei Satzglieder des Satzes handelt.
[1] Die Umstellprobe ist ein operationales Verfahren der Analyse von Satzgliedern.
[1] „Bei der Umstellprobe (Verschiebeprobe) werden Teile eines Satzes in ihrer Reihenfolge verändert…“
[1] „Man kann an der Umstellprobe auch sehen, daß die Wörter nicht beliebig umgestellt werden können.“



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