Zeitlang
Substantiv, f: Worttrennung: Bedeutungen: Bedeutungen:
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Substantiv, f: Worttrennung:
- Zeit·lang, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ˈt͡saɪ̯tlaŋ]
- [1] unbestimmter Zeitraum
- Zusammenrückung der Wortverbindung „(eine) Zeit lang“, belegt seit dem 16. Jahrhundert
- [1] Weile
- [1] Darüber muss ich erst eine Zeitlang nachdenken.
- [1] „Eine Zeitlang wandert er durch die Runden der trinkfreudigen Männer im Offiziersklub, spielt Poker und erlaubt sich einige wenige Seitensprünge.“
- [1] „Eine Zeitlang saßen sie schweigend da.“
- [1] „Eine Zeitlang war der interkonfessionelle Konflikt fast so tödlich wie die Pest.“
- [1] „Eine Zeitlang ging es mir gut.“
- Zeit·lang, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ˈt͡saɪ̯tlaŋ]
- [1] bayrisch, österreichisch: starkes Verlangen nach jemandem, der entfernt von einem ist; starkes Sehnen nach etwas, das man nicht hat; im Besonderen auch: Heimweh
- [2] bayrisch: unbefriedigendes Unbeschäftigtsein; Langeweile
- [1] Heimweh, Sehnsucht; schweizerisch: Langezeit
- [2] Langeweile
- [1] Giselas Freund ist nun erst zwei Tage auf Dienstreise und schon hat sie Zeitlang nach ihm.
- [1] Wenn Opa ans Meer fährt, kriegt er gleich Zeitlang nach den heimatlichen Bergen.
- [2] Die Jugend sitzt jeden Abend am Dorfbrunnen rum und hat Zeitlang.
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