bramarbasieren
Verb:

Flexion

Worttrennung:
bra·mar·ba·sie·ren, Präteritum: bra·mar·ba·sier·te, Partizip II: bra·mar·ba·siert
Aussprache:
IPA [bʁamaʁbaˈziːʁən]
Bedeutungen:
[1] aufschneiden, prahlen
Herkunft:
Die Etymologie des Wortes ist noch nicht ganz eindeutig geklärt. Das Verb ist eine Ableitung zu Bramarbas „Prahlhans“, das als Eigenname der Titelfigur in einer Satire von B. Mencke (1710) vorkommt und danach in verallgmeinerter Bedeutung verwendet wurde. Der Name könnte nach spanischem bramar „schreien“ oder niederländischem brammen „prahlen“ gebildet sein.
Beispiele:
[1] Er bramarbasiert uns zu viel.
[1] „Hätte Hitler nur bramarbasiert, ohne irgendwelche greifbaren Ergebnisse vorzuweisen, dann hätte Enttäuschung seine Anziehungskraft natürlich rasch schwinden lassen.“
[1] Die Art der Behandlung der Judenfrage durch die landläufige antisemitische und nationalistische Propaganda ist nicht nur unsachlich und unritterlich, sondern sie zeugt auch von einer unerlaubten Trägheit des Denkens und im Grunde von einer Ratlosigkeit, die sich hinter bramarbasierenden Schimpfwörtern verbirgt.
Übersetzungen:


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