herausrufen
Verb:

Flexion

Worttrennung:
he·r·aus·ru·fen, Präteritum: rief he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·ruf·en
Aussprache:
IPA [hɛˈʁaʊ̯sˌʁuːfn̩]
Bedeutungen:
[1] (etwas) aus einem bestimmten Bereich (dort drinnen) zu jemandem (hier draußen) mit lauter Stimme sagen (rufen) (in Richtung zum Sprecher her)
[2] (jemanden) durch Rufen, durch einen Anruf oder auf andere Weise veranlassen, einen bestimmten Ort, Raum (dort drinnen) zu verlassen und an einen anderen Ort, in einen anderen Raum, ins Freie (hier draußen) zu kommen (in Richtung zum Sprecher her)
[3] (etwas) aufgrund einer (spontanen) emotionalen Erregung laut äußern (rufen), jemandem zurufen
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb rufen mit dem Derivatem heraus-
Gegenwörter:
[1, 2] hereinrufen, hineinrufen, reinrufen
Beispiele:
[1] „Ich hörte, daß weit vorn jemand aus einem Auto herausrief, wie lange es wohl noch dauere.“
[2] „Er nimmt die Selbstzerstörung sehr ernst; wenn er trinkt, ist es, als sei er in einer Konferenz, aus der man ihn nicht herausrufen darf.“
[3] „Ob am Rheinufer, wo er [Papst Benedikt XVI.] vom Schiff herab zu den Menschen beim Begrüßungsfest sprach, vor dem Kölner Dom oder bei seiner Fahrt durch die Innenstadt im Papamobil – überall zeigte sich das selbe Bild: Strahlende Gesichter, winkende junge Menschen, die ihre Begeisterung mit lautem Jubel herausriefen.



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