herumwandeln
Verb:

Worttrennung:
he·r·um·wan·deln, Präteritum: wan·del·te he·r·um, Partizip II: he·r·um·ge·wan·delt
Aussprache:
IPA [hɛˈʁʊmˌvandl̩n]
Bedeutungen:
[1] ohne Eile gehen, mal hierhin, mal dorthin, im Kreis um etwas herum
Herkunft:
Kompositum aus dem Verb wandeln und dem Adverb herum
Gegenwörter:
[1] stehenbleiben, stillstehen
Beispiele:
[1] „Früher, als man die Welt stillstehen und die Sonne um dieselbe herumwandeln ließ, wollten die Himmelsberechnungen nicht sonderlich übereinstimmen; da ließ Kopernikus die Sonne stillstehen und die Erde um sie herumwandeln.“
[1] „Hohenstaufens That, sein Herumwandeln als Geist, ward bald in der ganzen Gegend kund.“ (1792)
[1] „Wenn aber auch Prichta von Rosenberg nunmehr als Gespenst auf den Schlössern herumwandeln muß, so war sie doch einst, wie die Chronisten Böhmens sie schildern, eine Jungfrau voll der Anmuth und Bildung.“ (1872)
[1] „Die Haltung, die hier vorgeführt wird: ist sie nicht auch schrecklich harmlos? Gehört zu einer umfassenden Kunst des Friedens nicht mehr, als brav in der Gegend herumzuwandeln?!“
[1] „Abends Gesellschaft bei Helmholtzs; Berühmtheiten, dass man glaubte in einem Wachsfigurenkabinett herumzuwandeln.“



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