kabbalistisch
Adjektiv:

Worttrennung:
kab·ba·lis·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [kabaˈlɪstɪʃ]
Bedeutungen:
[1] die Kabbala (die jüdische Mystik) betreffend
[2] (für nicht Eingeweihte) unverständlich; hintergründig, geheimnisvoll
Herkunft:
Ableitung zu Kabbalist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
[1] „Und da diese kabbalistischen Methoden ebenfalls in die Gaunersprache eingegangen sind, wenn auch nur in kümmerlich entstellter Form, so lohnt es, einen kurzen Blick auf sie zu werfen.“
[1] „Für andere kabbalistische Strömungen seziert die Lektüre gewissermaßen die Substanz des Ausdrucks selbst durch drei grundlegende Techniken, nämlich das Notarikon, die Gematria und die Temurah.
[1] „Hier lässt sich ein kabbalistischer Hintergrund ausmachen.“
[1] „Zum Abschied drückte mir Rebekka mit dem Ausdruck der Freundschaft die Hand, und es fiel ihr anscheinend schwer, zu ihren kabbalistischen Übungen zurückzukehren.“
[2] „Auch zeichnen sich Musiker durch einen fühlbaren Mangel an Humor aus – das ist grauslich. Sie verständigen sich schon von weitem durch kabbalistische Terminologie; kaum haben sie sich berochen, so bricht es aus ihnen hervor, jeder hat ein Klavier im Stall oder einen schwarzen Steinway-Rappen und erzählt von seinen Feldzügen auf diesen geschundenen Tieren . . .“
[2] „Das Kapital ist eine Art kabbalistisches Wort, wie Kirche, Staat oder irgendein anderer jener allgemeinen Ausdrücke, die von jenen, die darauf ausgehen, die übrige Menschheit zu rupfen, erfunden worden sind, um die Hand zu verbergen, die sie rupft."
Übersetzungen:


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