koronal
Adjektiv:

Worttrennung:
ko·ro·nal, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [koʁoˈnaːl]
Bedeutungen:
[1] Linguistik: mit dem vorderen Teil der Zunge, dem Zungenkranz (Zungensaum), gebildet
[2] Astronomie: die Korona (der Sonne) betreffend oder von ihr stammend
[3] Zahnmedizin: zur Zahnkrone hin (gelegen)
Herkunft:
lateinisch corona „(Zungen)Kranz“
Gegenwörter:
[1] dorsal
Beispiele:
[1] Die Laute [m], [p], [b], [f], [v], [n], [t], [d], [s], [z], [ʃ], [ʒ] und die Affrikaten werden im Deutschen koronal gebildet.
[2] „Die Geschwindigkeit des langsamen Sonnenwinds liegt bei etwa 400 Kilometern pro Sekunde, der schnelle Sonnenwind, der an den koronalen Löchern austritt, erreicht 800–900 Kilometer pro Sekunde […].“
[2] „Gerhard Elwert wandte sich dann der Erforschung der bei den Sonneneruptionen beschleunigten Elektronen und deren Ausbreitung im koronalen Plasma zu.“
[2] „Bei Temperaturen von ca. 6000 Grad Celsius in der Photosphäre ist die Strahlung im EUV Bereich nur sehr schwach. Das heiße koronale Plasma ist in Magnetfeldbögen gefangen, sogenannten koronalen Loops.“
[2] „Während die Formel von Reimers (1977) für den zu erwartenden Massenverlust für stellare Frühphasen, wie insbesondere O-, B-Sterne, Gültigkeit hat, bei denen strahlungsgetriebene Sternwinde vorherrschen, muß im Falle koronal geheizter Sternwinde, wie er bei späteren Sternphase gegeben ist, eine geänderte Abhängigkeit der Massenverlustraten erwartet werden erwartet werden.“
[2] „Obwohl man entsprechend ihrem Alter nur eine schwache koronale Emission erwartet, zeigen die RS CVn-Sterne eine sehr starke, variable Emission im weichen Röntgenbereich von L_X \backsimeq 10^{22} bis etwa 3\cdot 10^{24} W […].“
Übersetzungen:


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