lebensmüde
Adjektiv:

Worttrennung:
le·bens·mü·de, Komparativ: le·bens·mü·der, Superlativ: am le·bens·mü·des·ten
Aussprache:
IPA [ˈleːbn̩sˌmyːdə]
Bedeutungen:
[1] am Leben keine Freude habend, des Lebens überdrüssig, den Tod herbeisehnend
[2] übertragen, ironisch: ausgesprochen leichtsinnig; unvernünftig mutig, so dass das eigene Leben aufs Spiel gesetzt wird
Herkunft:
Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Leben, dem Fugenelement -s und dem Adjektiv müde
Gegenwörter:
[1] lebensfroh, lebenslustig
Beispiele:
[1] „In der Abgeschiedenheit der zerklüfteten Gipfel findet der lebensmüde Held des Films für seine letzten Tage Unterschlupf im halb zerfallenen Steinhaus der Witwe Ascen.“
[2] Da soll ich runterspringen? Ich bin doch nicht lebensmüde!



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