pandeistisch
Adjektiv:

Worttrennung:
pan·de·is·tisch, keine Steigerung
Aussprache:
IPA [pandeˈɪstɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Theologie, Philosophie: den Pandeismus betreffend, in der Art des Pandeismus
Herkunft:
Ableitung des Adjektivs vom Substantiv Pandeist mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch
Beispiele:
[1] „Ich möchte Ihrem pandeistischen Glauben ja nicht ungebührlich zu nahe treten, aber Gott als «irgendeine Kraft», die «hinter allem steckt» und «fantastische» Dinge wie den Urknall und die Evolution hervorbringt, hat für mich etwas unfreiwillig Komisches. […]. Das schmöckt doch recht sehr nach einer voll wissenschaftskompatiblen Spiritualität für pensionierte Ingenieure des Maschinenbaus, die aufs Alter hin eine Passion entwickeln, den quantenmechanischen Beweis für die Unsterblichkeit der Seele zu entwickeln.“
[1] „Legt man die Kategorie der Untersuchung „Was glauben die Hessen?“ als Maßstab an, so gibt sich – verstehe ich es recht – im Folgenden mit seiner Antwort (Heinrich) Faust Margarete (Gretchen) gegenüber als „deistischen, pandeistischen und polytheistischen Mischtyp“ (oder doch als „Kosmotheisten“?).“
[1] „11 % glauben als „deistisch, pandeistisch und polytheistischer Mischtyp“ an eine übermenschliche höhere Macht, die auch für die Entstehung der Welt verantwortlich ist, die aber nicht in das einzelne Leben eingreift. Die Existenz von mehreren Mächten bzw. Göttern wird nicht ausgeschlossen, mit Engeln wird zum Beispiel gerechnet.“
[1] „Pandeistisch ist, wenn der Eleate Xenophanes (aus Kolophon um 580-492 v. Chr.) von Gott gesagt haben soll: "Er ist ganz und gar Geist und Gedanke und ewig", "er sieht ganz und gar, er denkt ganz und gar, er hört ganz und gar."“
Übersetzungen:


Dieser Text ist aus der Wiktionary und ist unter der Lizenz CC BY-SA 3.0 license | Terms and conditions | Privacy policy 0.002
Deutsch Wörterbuch