triezen
Verb:

Worttrennung:
trie·zen, Präteritum: triez·te, Partizip II: ge·triezt
Aussprache:
IPA [ˈtʁiːt͡sn̩]
Bedeutungen:
[1] transitiv: jemanden sehr ärgern oder quälen, so dass es ihm körperlich oder seelisch stark zusetzt
Herkunft:
aus dem Niederdeutschen vom Verb tritzen „an Seilen aufziehen und niederziehen“, einer Ableitung zum Substantiv tritzeWinde, Rolle“; früher bestand die Strafe bei Vergehen auf Segelschiffen häufig darin, dass man den Verurteilten an Seilen an der Rahe hochzog
Beispiele:
[1] Er wurde so lange getriezt, bis er ging.
[1] Ein Eiskunstlauftrainer, ein erfolgreicher zudem, habe seine Schülerinnen und Schüler getriezt, verprügelt, in Wort und Tat sexuell belästigt.
[1] Wenn Kinder Angst haben, weil Klassenkameraden sie hänseln, triezen oder hauen werden, dann hat die Schule versagt.
[1] „Die werden einen auch wieder hübsch triezen, denkt er in seinem Ärger.“
Übersetzungen:


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