überaltern
Verb:

Worttrennung:
über·al·tern, Präteritum: über·al·ter·te, Partizip II: über·al·tert
Aussprache:
IPA [yːbɐˈʔaltɐn]
Bedeutungen:
[1] über eine Gruppe: ein (zu) hohes Durchschnittsalter haben, was langfristig nicht mehr die Existenz sichert; über ein Individuum: ein Mittelalter deutlich überschreiten und an Leistungskraft/Nutzen verlieren
Herkunft:
Derivation (Ableitung) zum Verb altern mit dem Derivatem über-
Gegenwörter:
[1] verjüngen
Beispiele:
[1] „Vermehrte Jugendarbeit und die Werbung junger Arbeitnehmer ist unerlässlich, jedoch ist dies umso schwerer, je mehr die Gewerkschaften in ihrer Mitgliederstruktur und im Funktionärsapparat überaltern.“
[1] „Fakt ist jedoch, dass wir Deutschen zunehmend überaltern und uns in Folge selbst abschaffen werden, da unsere Mortalitätsrate irgendwann deutlich höher sein wird als die Geburtenrate.“
[1] „Eine optimal wärmebehandelte Legierung kann daher nur bis zu einer bestimmten maximalen Betriebstemperatur verwendet werden, weil sie sonst durch Überaltern ihre Festigkeit und Härte verliert.“
[1] „Um die Stadt davor zu bewahren, zu überaltern, hatten sich die Bundesregierung und der Senat ein großes Hilfsprogramm ausgedacht.“
[1] „Viele Schutzwälder in der Region drohen zu überaltern und damit rasch an Schutzwirkung zu verlieren.“



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