Bünzli
Substantiv, m:

Worttrennung:
Bünz·li, Plural 1: Bünz·li, Plural 2: Bünz·lis
Aussprache:
IPA [ˈbʏnt͡sli]
Bedeutungen:
[1] Schweiz, umgangssprachlich: Person, deren Denken und Verhalten als bieder, engstirnig, kleinkariert angesehen wird
Herkunft:
Im 20. Jahrhundert aufgekommene Übertragung vom gleichlautenden Schweizer Familiennamen, wohl ausgehend von der ordentlichen und sparsamen Züs Bünzlin aus Gottfried Kellers Novelle Die drei gerechten Kammmacher (1856) sowie Fredy Scheims Dialektposse Käsefabrikant Heiri Bünzli und Filmen Bünzli’s Grossstadt-Erlebnisse (1930) und Ohä lätz! De Bünzli wird energisch! (1935).
Synonyme:
[1] Spießer, Spießbürger, Schweiz: Füdlibürger
Beispiele:
[1] „Selbstinserentin … sucht gebildeten Partner …, der über dem Allgemeinbild des Schweizer Bünzlis steht.“
Substantiv, m, f, Nachname: Worttrennung:
Bünz·li, Plural: Bünz·lis
Aussprache:
IPA [ˈbʏnt͡sli]
Bedeutungen:
[1] deutschsprachiger Nachname, Familienname



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