Derwisch
Substantiv, m:

Worttrennung:
Der·wisch, Plural: Der·wi·sche
Aussprache:
IPA [ˈdɛʁvɪʃ]
Bedeutungen:
[1] Mitglied einer religiösen islamischen Ordensgemeinschaft, zu dessen Riten Musik und rhythmische Tänze gehören
Herkunft:
im 16. Jahrhundert von türkisch derviş „Bettelmönch“ entlehnt, zum persischen Wort درویش, das einen asketischen Mönch oder Bettler bezeichnet.
Beispiele:
[1] Zahlreiche Derwische legen das Armutsgelübde ab und leben in mönchisch zurückgezogener Askese.
[1] „Die drehenden Derwische sind besonders in der Türkei zu einer touristischen Attraktion geworden, der Heimat des Mevlevi-Ordens aus Konya.“
[1] „Ich wählte den zweiten Weg und kam in ein Gewölbe, wo ich an einem von vier Lämpchen erhellten Grabstein aus weißem Marmor einen alten Derwisch erblickte, der Gebete murmelte.“
[1] „Um Derwischgeschichten zu erzählen, sollte man erst mal Derwische verstehen, und um sie zu verstehen, müsse man nach Kairo, wo heutzutage die stärksten Derwische seien.“
[1] „Till, rotverbrannt, sommersprossig, tanzte und redete wie ein Derwisch, er reizte sein Publikum bis zum Lachschmerz.“
Redewendungen:
tanzen wie ein Derwisch
Übersetzungen:


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