Duktus
Substantiv, m: Worttrennung: Bedeutungen: Übersetzungen:
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Substantiv, m: Worttrennung:
- Duk·tus, kein Plural
Aussprache:
- IPA [ˈdʊktʊs]
- [1] Linienführung beim Schreiben, Zeichnen und beim Malen
- [2] charakteristische Art und Weise sich in Wort und Schrift auszudrücken
- von lateinisch: ductus = Schriftzug, Gesichtszug entlehnt; von lateinisch ducere allgemeine Bedeutung: führen; siehe ggf. auch duzieren
- [1] Fachleute erkennen bereits am Duktus, von welchem Künstler das Werk stammt.
- [1] Der arme kleine Schreiber fing wieder an, seine Feder mit Genuß zu führen, mit Schnörkeln umzog er seine Buchstaben und sah mit herzlichem Stolz auf seinen weitberühmten sächsischen Duktus.
- [1] Immos Hand bebte und seltsam erschien ihm in dieser Stunde die Forderung des Abtes, aber er setzte sich gehorsam und fragte: "Welchen Duktus befiehlt mein Herr?"
- [1] Die Schrift, die er einschließt, muß Handschrift des John Dee selbst sein; die Charaktere und der Duktus stimmen überein mit dem Tagebuch.
- [2] Gelegentlich ruft seine Sprachgewalt eher Kopfschütteln und Verärgerung hervor, vor allem wenn sein Duktus ins Gestelzte kippt.
- [2] Ich dachte anfangs, es sei das nur so der theologische Duktus, und ich genierte mich auch nicht, ihm meine physiognomische Meinung zu unterbreiten.
- [2] „Für eine Weile verschmolz ihr ruhiger Duktus mit der Ruhe der leuchtenden Wasserfläche weit draußen, und es schien ihm nicht unmöglich, den anderen mit diesen Sätzen entgegenzutreten.“
- englisch: [1] flow
- französisch: [1] trait m
- italienisch: [1, 2] ductus m
- russisch: [1, 2] стиль
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